Beschreibung
Die Aufsätze und Vorträge in diesem Buch behandeln in allgemein verständlicher Weise grundlegende Fragen der Weltorientierung des Menschen in der postmodernen Kultur. Sie bieten in aller Vorläufigkeit Vorschläge zur Beantwortung solcher Fragen. Dabei geht es u. a. um Probleme eines zeitgemäßen Verständnisses von Vernunft und Sprache, um Lebensangst und Weltvertrauen, um kulturelle Identität sowie um den angemessenen Umgang mit der Begrenztheit unseres Wissens von uns selbst und von der Welt. Als besonders geeigneten Zugang zu einem postmodernen Umgang mit solchen Fragen schlagen die Essays die Kultivierung von Skepsis, Melancholie und Ironie vor. Spezifisch postmodern ist nämlich eine skeptisch-ironische Einstellung gegenüber Aufklärung und Moderne, die ihrem Grundzuge nach immer auch mit Melancholie verbunden ist.
Dr. Rudolf Lüthe ist seit 1996 Professor für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.