Beschreibung
In der gegenstandslosen Stahlplastik der 1970er und 1980er Jahre trat die
Auseinandersetzung mit Fragen der Proportion, der Relation vom Teil zum
Ganzen und anderer, oft geometrisch fundierter Konzepte an die Stelle
gegenständlicher Motive. Dabei spielte die formvariante Massenäquivalenz
eine wichtige Rolle. Dieser Aspekt wird in dem vorliegenden Buch mit
Schwerpunkt auf den Arbeiten von James Reineking und Ansgar Nierhoff
untersucht. Dazu werden Werke und die künstlerischen Positionen unter
anderem von Wolfgang Nestler, Hansjerg Maier-Aichen, Wilfried Hagebölling,
Alf Lechner, Giuseppe Spagnulo, Bernd Klötzer sowie Edgar Gutbub
herangezogen. Die große Bedeutung, die der formvarianten Massenäquivalenz
für die Stahlplastik dieser Zeit in Deutschland und darüber hinaus
zukommt, wird so zum ersten Mal aufgezeigt, kunsthistorisch diskutiert und
eingeordnet.