Beschreibung
Darwins Alptraum, We Feed The World, Workingman’s Death: Österreichische
Dokumentarfilme haben mit ihrer Globalisierungskritik international ein
Millionenpublikum erreicht und sowohl Lobeshymnen als auch scharfe Kritik
erfahren.
Die Autorin untersucht diskurskritisch die komplexe soziale Praxis des
Dokumentarfilms – vom Filmdreh über den Schnitt bis hin zur Rezeption –
und beleuchtet ihre dialektische Beziehung zu Globalisierungs- und
Dokumentarfilmtheorien.
Dabei finden Fragen nach der formal-ästhetischen Repräsentation von
“Anderen” / “Fremden” und der sozialen Funktion dieser
weltgesellschaftskritischen Bildwelten ebenso Beachtung wie die Analyse
filmischer Diskursstrategien.
Julia T. S. Binter (* 1984 in Linz), Lehrbeauftragte am Institut für
Kultur- und Sozialanthropologie/ Wien und freischaffende Journalistin.