Beschreibung
Die cartesische Konzeption des Mentalen ist von der Idee der
Schriftlichkeit bestimmt, die Natur dieser Schrift bleibt jedoch unklar.
Obwohl eng an das Visuelle gekoppelt, wäre es zu kurz gegriffen, sie auf
ein bloßes Abbildverhältnis zu reduzieren. Auf der anderen Seite steht die
Algebra als Notation der analytischen Geometrie für Abstraktion und
Ausschluss des Sinnlichen in Reinform.
Im Verlauf dieser Arbeit soll auf die Verschränkung beider eingegangen
werden, um die komplementäre Rolle des Bildlich-Visuellen und dieser
neuen Zeichenkonzeption im cartesischen Denken zu beleuchten.