Beschreibung
Dieses Buch gibt einen Überblick über die Entwicklung des Marktwesens und
der Sozial-beziehungen der Händlerinnen und Händler in historischer Zeit
und präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in der Provinz Manica in Mosambik. In
der komplexen Umbruchsituation Mitte der 1990er Jahre, als sich Mosambik in
einem Transformationsprozess vom Krieg zum Frieden, von der Planwirtschaft
zur Marktwirtschaft und vom Sozialismus zu Demokratie befindet, entstehen
überall kleine Märkte, die für Frauen und Männer in unterschiedlicher
Weise zu einem Ort der gesellschaftlichen und ökonomischen Reintegration
werden.
In der Schriftenreihe Rurale Geschlechterforschung des Vereins angelas
e.V. Göttingen werden Forschungsarbeiten publiziert, die Themen der Land-,
Agrar-, Entwicklungs- und Umweltsoziologie mit Perspektiven und
Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung verknüpfen.