Beschreibung
Die gegen die türkische Minderheit in Bulgarien gerichtete
Namenänderungskampagne der Wintermonate 1984/85 war der Höhepunkt einer
zwischen “proletarischem Internationalismus” und Nationalismus hin und her
gerissenen kommunistischen Minderheitenpolitik. Das Ziel war die
Assimilation der Türken zum Zwecke der Schaffung einer homogenen Nation.
Wie kam es dazu und was steckte hinter dieser Politik, die dem Regime nach
aussen schweren Schaden zufügte? In welchem Ausmass waren die betroffenen
Bevölkerungsteile tangiert und was waren die Folgen dieses
“nationalistischen Experimentes”?