Beschreibung
Im 19. Jahrhundert verließen Hunderttausende die ländliche Gesellschaft Deutschlands, um eine neue Existenz außerhalb Europas aufzubauen. Die Auswanderer ließen Verwandte, Nachbarn und ihre Heimatgemeinden zurück, die sich mit dem Wegzug arrangieren mussten.
Am Beispiel des Moseldorfes Ürzig und des Harzortes Wolfshagen werden neben den lokalen Auswanderungsverläufen zur Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem die Auswirkungen des Migrationsgeschehens auf die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen der verlassenen Dörfer untersucht.