Beschreibung
In westafrikanischen Ländern wie Benin gehören magisch-okkulte Praktiken
zum Alltag. Die Angst vor Hexerei und Neid führt zu einem Umgang mit Geld,
bei dem oft keiner so recht weiß, was der oder die Andere verdient.
Gleichzeitig belasten Ausgaben für magisch-okkulte Praktiken empfindlich
die Finanzen des Einzelnen. Mit dem Werkzeug von Bourdieu’s Theorie der
sozialen Praxis betritt die Autorin geschlechtsspezifische Räume der
Existenzsicherung und liefert dichte Einblicke in die Ökonomie des
Okkulten. Das entstehende Wirkgefüge aus Geschlecht, Magie und Geld
liefert neue, wichtige Impulse für die Westafrikaforschung.