Beschreibung
Symbole werden in Kultur und Kirche immer wichtiger. Sie sind nicht
einfach aus dem Inneren aufsteigende Bilder. Äußere Wirklichkeit wird in
ihrer materiellen Struktur zum Spiegel des eigenen Lebens, des Gelingens
oder Misslingens. Daran haftet in den Religionen die Erfahrung des
Heiligen.
Symbole sind existentiell ambivalent. Im christlichen Glauben macht Gott
die Grundsituation des Menschen durch die Zusage unzerstörbaren Lebens
eindeutig. So gewinnen Symbole einen tröstlichen Charakter. Gottes Wort
bleibt aber leibhaft und erfahrungsnah. Damit wird ein elementarer Zugang
zur Bibel möglich.
Die Autorin grenzt die existentiellen Struktursymbole von anderen
Verstehensversuchen wie Zeichen, Hermeneutik, Metapher, Ritus,
Mythos und Sprache ab. Das Symbolverständnis bei Freud,
Jung und in den Medien wird kritisch aufgearbeitet