Beschreibung
Wie lässt sich die Teilhabe aller Menschen an gesellschaftlichen Prozessen
gerechter gestalten? Dieser Frage geht die hier vorliegende Studie
umgekehrt nach: Sie fragt nach der Lebenssituation von Menschen, die von
Armut und Ausgrenzung betroffen sind. Sie erforscht und systematisiert
nicht nur Aspekte ihres Leids, sondern ebenso ihre Ressourcen,
Perspektiven und Träume – und ihre Wünsche nach Teilhabe. Am Beispiel von
Menschen, die sich in Hamburg-Wilhelmsburg zu Gruppendiskussionen
getroffen haben, werden Bruchstellen des Teilhabe-Ideals deutlich. Die
Strategien, die den Betroffenen helfen, ihre Situation zu bewältigen,
verstärken zugleich die Ausgrenzung. Die Frage nach der gerechten
Teilhabe, nach Hindernissen und effektiver Hilfe stellt sich hier neu –
ein abschließender Teil des Buches tritt hierzu in Dialog mit Theologie,
Diakonie, Sozialpolitik, Bildungs- und Sozialarbeit.