Beschreibung
Seit dem Beginn der Transformation der Staaten des östlichen
Europas nach 1989 nutzen zahlreiche Wiener
Produktionsunternehmen und Banken historische Informations-
und Fühlungsvorteile und expandierten in die
neuen Wachstumsmärkte. Umgekehrt kam es auch zu einem
Anstieg
ausländischer Unternehmensbeteiligungen in Wien. Dieses Buch
untersucht diese Phase der nachholenden
Internationalisierung und geht der Frage nach, wie sich
dadurch die Position Wiens im internationalen Städtenetzwerk
verändert hat. Dabei zeigt sich, dass Wien jene Funktion
einer Drehscheibe zwischen den zentralen und peripheren
Räumen Europas eingenommen hat, die die Stadt schon 100
Jahre zuvor innehatte.