Beschreibung
Das Jahr 1956 bildete eine wichtige Zäsur in der Entwicklung der
staatssozialistischen Länder. Besonders heftige Erschütterungen
verursachten der XX. Parteitag der KPdSU und die Geheimrede Chruschtschows
mit ihrer Distanzierung von den Stalinschen Methoden der Machtausübung in
Polen und Ungarn. Aber auch die DDR blieb von deren Folgen nicht
unberührt. Zwei der bedeutendsten Protagonisten der ostdeutschen
Reformintelligenz jenes Jahres waren Walter Janka und Wolfgang Harich. Wie
sie dazu wurden, wird in diesem Buch quellennah und anschaulich
rekonstruiert.