Deutsche und Polen während und nach dem Zweiten Weltkrieg

ab 14,90 

Gerhard Besier, Agnieszka Debska, Zbigniew Gluza, Katarzyna Stoklosa, Anna Zinserling (Hg.)

Gemeinsame Geschichte gemeinsam erinnern

ISBN 978-3-8258-0504-3
Band-Nr. 6
Jahr 2007
Seiten 304
Bindung broschiert
Reihe Mittel- und Ostmitteleuropastudien

Artikelnummer: 978-3-8258-0504-3 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die Leiden, die der von Hitlerdeutschland ausgelöste Zweite Weltkrieg über die Völker
Europas gebracht hat, waren ungeheuerlich. Ungeheuerlich waren auch – am Ende des
Krieges – die Leiden der Deutschen. Nachkriegspolen strebte danach, die Deutschen aus den
Gebieten östlich von Oder und Lausitzer Neiße zu vertreiben und wandte dabei ebenfalls
brutale Methoden an. Heute kann man über diese Ereignisse offen sprechen und sie an dem
gemeinsamen Kriterium der Menschenrechte messen und nicht an den vergangenen
Standpunkten zweier verfeindeter Völker.

Wenn wir den Ballast dieser schweren Geschichte abwerfen, wenn wir das damals erlittene
Leid überwinden wollen, dann müssen wir einander zuhören. Hierzu bedarf es nicht nur eines
Willens, sondern auch einer Methode. Der Wille auf beiden Seiten ist nach wie vor deutlich
vorhanden, es mangelt jedoch nach wie vor an Erfolg versprechenden Mitteln. Aus diesem
Grunde stellen wir eine deutsche Ausgabe der von der polnischen Quartalschrift „Karta“ in
Polen gesammelten Zeugnisse vor.
ueberdenautorKatarzyna Stoklosa is Assistant Professor in the Institute of Border Region
Studies at the University of Southern Denmark.