Beschreibung
Mal ist sie anthropologische Konstante. Mal erscheint sie als mimetische Figur. Sie zeigt sich in der poetischen Praxis und in dramatischen Vorgängen. – Die Verwandlung ist vielleicht der zentrale Begriff Canettis und lässt sich doch nur in ihrer Fluidität begreifen.
Der Autorin gelingt das Kunststück, Canetti in seiner ihm eigenen, besonderen Form des Denkens zu folgen, ohne ihm dabei zu sehr ergeben zu sein, und ohne den Boden der Wissenschaft zu verleugnen. Eine Arbeit, die für die gewissenhafte Erschließung von Canettis Lebenswerk von großem Wert ist.
André Spiegel, Berlin