Beschreibung
Im Zentrum des Bandes stehen Wandlungen des Kriminalitätsverständnisses.
Wie verändert sich die Registrierung und Interpretation von Straftaten in
unterschiedlichen politischen Systemen? Warum verlagert sich das
kriminologische Interesse vom abnormen Täter auf die “Psychologie der
Tatsituation”? Warum fasziniert und was lehrt uns Kriminalität? Die
ausgewählten Kölner Forschungsarbeiten verdeutlichen, dass Kriminalität
nicht nur als negative Eigenschaft, sondern als überaus komplexe
Erscheinung begriffen werden muss, die von persönlichen und behördlichen
Wahrnehmungsmustern und Interessen abhängt. Mitunter vermittelt sie sogar
Spannungsmomente und das Abenteuer der Grenzüberschreitung.