Beschreibung
Afrikanisch Tanzen ist seit Mitte der 80er Jahre in Deutschland zum festen
Bestandteil einer urban geprägten Körper- und Freizeitkultur geworden. Auf der Basis einer
empirischen Studie von Kursen und Workshops in Berlin bei international bekannten
Tänzerinnen wie Norma Claire, Nago Koité, Koffi Koko und Elsa Wolliaston, analysiert die
Autorin die körperliche Erfahrungsrealität beim Tanzen als eine Verflechtung von
physischen, sozialen und imaginären Bedeutungsebenen. Dabei nimmt sie die Perspektive
der Tanzenden ein und hebt die poly-rhythmischen Interaktionsstrukturen hervor, die bei
Live-Trommelbegleitung zwischen Tanz und Musik entstehen.