Beschreibung
Bleibt der Begriff der Maxime im Dunkeln, so wird man auch am Verständnis
des kategorischen Imperativs als dem “Herzstück” der Kantischen Ethik
scheitern. Die exegetisch orientierte Studie vermittelt zwischen zwei
Positionen in der neueren Debatte, für die exemplarisch C. M. Korsgaard und
H. Köhl stehen können. Neben einer Analyse der Beispiele Kants wird die
von einigen Interpreten geäußerte These untersucht, dass Maximen
übernommene Imperative sind. Außerdem wird auf die Rolle der Urteilskraft
bei der Anwendung von Maximen und die existenzielle Ebene der Maximen
zweiter Ordnung eingegangen.