Beschreibung
Die an Kindern durchgeführte Beschneidung im Alten Testament spielte in fast
allen Epochen der Kirchengeschichte eine wichtige Rolle bei der Begründung der
Kindertaufe. In der vorliegenden Untersuchung wird erstmals sowohl die
exegetische Grundlage als auch die dogmengeschichtliche Verwendung dieses
Arguments eingehend überprüft. In der Abwägung der biblisch-theologischen Bezüge
zwischen Beschneidung und Taufe entwickelt der Autor ein vertieftes
trinitarisches Verständnis der Taufe an Kindern und Erwachsenen, das
insbesondere den Aspekt der Gemeinschaft vor Gott und damit den dritten
Glaubensartikel einbezieht.