Beschreibung
Radio hatte atlantische Ursprünge und die Hoffnungen und Erwartungen an
das neue, alle Grenzen überschreitende Medium waren in Europa wie auch in
Amerika hoch gesteckt: “Die kommende drahtlose Ära wird Kriege unmöglich
machen”, prophezeite Guglielmo Marconi. Die Beiträge in dem hier
vorliegenden Band analysieren “Radio” als Diskursgegenstand, als Teil
einer transnationalen diskursiven Formation. Es geht um Radio und Alltag
in Deutschland und den USA, um das Radio, Big Band-Swing und die Pop-Musik
im Zweiten Weltkrieg, um Radio als Dispositiv und um die Bedeutung
transnationaler Medienforschung. Die Beiträge verdeutlichen, dass der
Diskursgegenstand Radio mehr ist als die Institution oder das Medium
Rundfunk.
Mit Beiträgen von: M. Michaela Hampf, Inge Marßolek, Michele Hilmes, Lewis
Erenberg und Stefanie Schneider.