Beschreibung
Die Frage, ob wir Naturgesetze entdecken oder erfinden, beschäftigt
Wissenschaftler und Philosophen schon lange. Meist wird davon ausgegangen,
dass es einerseits eine Welt gibt, von der die Gesetze handeln, und
andererseits die Gesetze vorliegen, nach deren Wirklichkeitsbezug wir im
Nachhinein fragen.
Diese Arbeit geht nicht von dieser äußerlichen Trennung aus. Sie leitet
den Bezug der Naturgesetze zur Wirklichkeit aus der menschlichen Praxis
ab. Dadurch ergibt sich eine neue, eine dialektische Perspektive. In ihr
wird die Objektivität der Wissenschaft auch in ihrer Begrenztheit
begründet.