Beschreibung
Während die neunziger Jahre EU-weit von einer
bemerkenswerten Renaissance korporatistischer
Arrangements geprägt waren, scheint die Entwicklung
nun wieder umgekehrt zu verlaufen. Ob sich
tatsächlich ein Paradigmenwechsel vom Korporatismus
zum Lobbyismus vollzieht, wie verschiedentlich
diagnostiziert, oder ob die Interaktion von Staat und
Verbänden künftig zwischen diesen beiden Polen
oszilliert, ist Thema dieses Buches. Zugleich ist es
als Fallstudie zur österreichischen
Sozialpartnerschaft und als vergleichende Analyse der
Entwicklung in den “alten” und “neuen”
Mitgliedsstaaten der EU angelegt.