Beschreibung
Der Zerfall der DDR wurde 1989/90 zur größten
außenpolitischen Herausforderung der damaligen
Bundesregierung. Die schnelle Abfolge tiefgreifender Umbrüche
an der Schnittstelle des Ost-West-Konfliktes erforderte von den
Akteuren im Bonner Kanzleramt eine permanente Neujustierung
ihrer Politik.
Erstmals werden hier die dahinterstehenden
Entscheidungsprozesse systematisch rekonstruiert. Unter
Aufarbeitung des gesamten zugänglichen Quellenmaterials zielt
diese Studie – jenseits aller parteipolitischen Motive – auf
eine realistische Würdigung der Bonner Politik im deutschen
Einigungsprozeß.