Denken des Raums in Zeiten der Globalisierung

ab 19,90 

Michaela Ott, Elke Uhl (Hg.)

ISBN 978-3-8258-8576-3
Band-Nr. 1
Jahr 2006
Seiten 272
Bindung broschiert
Reihe Kultur und Technik. Schriftenreihe des Internationalen Zentrums für Kultur- und

Beschreibung

Wer heute von Globalisierung spricht, unterstellt nicht selten common-sense-
Annahmen zum Raum, die von traditionellen physikalischen Raumvorstellungen und
Gefäß-Fiktionen angeleitet erscheinen. Was aber, wenn der Raum als
multidimensionaler, topologischer Relationsraum in Abhängigkeit von seiner Bindung
an Zeit, von symbolischen Besetzungen, phantasmatischen Überformungen,
handlungsgestützten Ausgriffen, affektiven Aufladungen, medialen Konstitutionen
begriffen wird? Welche Konsequenzen hat das für das Verständnis dessen, was wir
Globalisierung nennen? Raumtheoretiker aus unterschiedlichen Disziplinen wie
Physik, Geographie, Architektur, Psychologie, Medientheorie, Kulturwissenschaft und
Philosophie diskutieren Raummodelle, um differentielle Beschreibungsweisen für den
Globalisierungsvorgang zu entwickeln. Mit Beiträgen von Daniela Ahrens, Jens
Badura, Alberto J.L. Carrillo Canán, Beatriz Colomina, Peter Finke, Sokratis
Georgiadies, Stephan Günzel, Wolfgang Holtkamp, Hanne Loreck, Paul Majkut, Ute
Meyer und Jochem Schneider, Parul Dave Mukherji, Michaela Ott, Peter Pál Pelbart,
Alexander Proelß, Gregor Schiemann, Rainer Schönhammer, Eva Schürmann,
Benno Werlen, Volker Wiedemer sowie Günter Wunner.