Beschreibung
Zum christlich-abendländischen Kulturverständnis gehört folgende grundlegende
Vorstellung:
Gott hat zwar die Schöpfung ursprünglich vollkommen geschaffen, aber durch die
Schuld des Menschenpaares, das gegen Gottes Verbot vom Baum der Erkenntnis von
Gut und Böse gegessen hat, ist die Schöpfung korrumpiert. Gott setzt deshalb
nach dem “Fall” eine Daseinsordnung, in der bis zum Ende der Zeit
– die Weitergabe des Lebens von Schmerzen gezeichnet,
– die Liebe zwischen Mann und Frau gestört,
– die Fruchtbarkeit des Ackers geschwächt ist.
Das Buch setzt der lebens- und menschenfeindlichen Auslegungstradition der
ersten Geschichten der Bibel, die in den obigen Vorstellungen steckt, eine
Schöpfungsperspektive der Hoffnung entgegen.