Beschreibung
Karl Witt, der vom 1950 – 1965 dem Katechetischen Amt der Landeskirche
Hannovers vorstand, hat in seiner Schaffenszeit mit seinem Dozentenkollegium das
“Katechetische Amt” der Landeskirche Hannovers zu einer allseits bekannten
Institution ausgebaut.
Für Witts Arbeit war der “Loccumer Ansatz” prägend, den er selbst mit seinen
Dozenten herausgebildet hatte. In diesem Ansatz gab er der sonst vertretenen
“Evangelischen Unterweisung” (EU) eine eigene Note. Er verband deren Ziele mit
denen der “Reformpädagogik”. Durch diese Verknüpfung bekam die EU eine
Richtung, die stärker zur Schule und ihren Belangen hin tendierte und nicht nur auf die
Kirche fixiert war. Die damit verbundene Hermeneutik war bisher noch nicht
Gegenstand einer Untersuchung gewesen. Die vorliegende Dissertation will diese
Forschungslücke schließen.