Beschreibung
Paul Tillich (1886 – 1965) deutet die christliche Botschaft ontologisch; spricht von Gott als dem Sein-Selbst
und von Jesus dem Christus als dem Neuen Sein. Diese Deutung widerspricht nicht dem biblischen Zeugnis,
wonach Gott dem Menschen in der Geschichte souverän und frei handelnd begegnet. Die vorliegende Arbeit
zeigt, dass Tillich in seiner Theologie gerade die Begegnung von Gott und Mensch beschreibt, wie diese aktuell
durch die christlichen Symbole vermittelt wird. Der lebendige Vollzug in dem der Mensch frei verantwortlich
sein Personsein aktualisiert, wird als der Ursprung des Seinsverständnisses Tillichs deutlich gemacht.