Beschreibung
Alle Körperbewegungen und -haltungen in Bildern des Quattrocento sind
signifikant und daher Gebärden. Darstellungsweise und -kontext tragen
entscheidend zu ihren Bedeutungen bei, weswegen das Thema der
Charakterisierung durch Gebärden hier vom Einzelwerk ausgehend und unter
Berücksichtigung der historischen Funktionen der behandelten Bilder
diskutiert wird. Altartafeln, Abendmahlsdarstellungen, narrative Szenen
mit eingefügten Portraits und Uomini-Famosi-Zyklen Florentiner Künstler
stehen im Zentrum der Untersuchung, Beispiele aus Foligno, Lucignano,
Padua, Rom und Siena dienen zum Vergleich.