Wozu noch Glaube und Religion?

ab 12,90 

Ursula Marianne Ernst

Eine kritische Betrachtung des jüdisch christlichen Glaubensgutes

ISBN 978-3-8258-7567-9
Band-Nr. 5
Jahr 2004
Seiten 264
Bindung broschiert
Reihe Forum Religionskritik

Artikelnummer: 978-3-8258-7567-9 Kategorien: , ,

Beschreibung

Bei dieser Betrachtung des jüdisch christlichen Glaubensgutes geht es,
insofern das Religiöse der Autorin über das Vorbild der Mutter zugewachsen
ist, um ein mütterliches Erbe, das in der schlichten Überzeugung ruhte: „Wir
sind hier auf Erden, um Gottes Willen zu erfüllen und später ins
Himmelreich einzugehen.“ Eine derartige Schlichtheit ist aufgrund der
religiösen Entfremdung, des allgemeinen Traditionsverlusts und des Wissens
um die Schuld der Kirche heute nicht mehr möglich. Die meisten können
kaum mehr sagen, was genau es, vor allem für die Frauen, in
dieser Vater-Sohn-Religion zu glauben gäbe, und wozu. In einer ersten, von
der persönlichen Geschichte motivierten Annäherung werden hier alte Texte
wie die des Apostels Paulus, Martin Luthers oder der heiligen Teresa von
Avila an Fragen gemessen, wie sie etwa bei Sigmund Freud, Jacob Taubes,
Ren’e Girard oder in der modernen Frauenbewegung auftauchen.


Ursula Marianne Ulla Ernst, geb. Zöhrer:
Jahrgang 1946; akademisch geprüfte Übersetzerin; Dr. Phil.; Autorin
zahlreicher Aufsätze zur philosophischen Frauenforschung und
Mitherausgeberin mehrerer Sammelbände; lebt in Wien.