Beschreibung
Die Arbeit geht von der Spannung zwischen Wissen und Handeln
in der Ethik aus. Gerade innerhalb der modernen Gesellschaft
erscheint das Wissen über notwendige Handlungsweisen enorm
gesteigert. Dennoch kämpft die moderne Gesellschaft mit
vielfältigen Problemen der Umsetzung des Wissens und einer
oft hilflosen Lethargie. Diese Arbeit sucht anhand von
Emmanuel Levinas und Hans Urs von Balthasar einen Bereich,
in dem Wissen und Handeln aufeinander verweisen, ja geradezu
bedingen. Die Arbeit endet mit einer phänomenologischen
Exegese von Mt 19, 16-26 als Beispiel für die moralische
Beanspruchung des Menschen durch den “ganz Anderen”, durch
den Gott der Heilsgeschichte.
Dietrich Oettler, geb. 1975, Dipl theol.,
studierte Katholische Theologie in Erfurt und in Frankfurt
(St. Georgen). Er lebt und arbeitet zur Zeit als
katholischer Geistlicher in Meißen (Sachsen).