Beschreibung
Im Phänomen des Übergangs kreuzen sich Raum und Zeit. Als ein
Phänomen der Öffnung destruiert und schafft er komplexe
Konstellationen von Innen und Außen, Gegenwart und Vergangenheit,
Differenz und Identität, Heimat und Fremde. Im ästhetischen Arsenal
von Gesellschaften sind diese Übergänge nicht nur in unterschiedlichen
Bildern und Motiven archiviert, sondern die damit einhergehenden
Schwellenerfahrungen werden selbst zur ästhetischen Produktivkraft.
Die Beiträge dieses Bandes erkunden die literarisch und filmisch
inszenierten Überschreitungen von topographischen, zeitlichen und
sprachlichen Begrenzungen sowie von Geschlechter- und
Gattungsgrenzen.