Beschreibung
Die Dissertation rückt Cowards Bedeutung für die englische Theater- und
Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts in ein neues Licht, indem sie die
dramatische Kunst Noël Cowards in ihrem literatur-, theater- und kultur-
geschichtlichen Zusammenhang im Hinblick auf seine Modernität analysiert. Diese
manifestiert sich vor allem in seiner Selbstinszenierung als öffentliche Kunstfigur,
als Coward -persona auf der Bühne und in seinem Spiel mit den
Erwartungen des Publikums. Cowards Art, Sprache als zur Kommunikation
ungeeignetes Medium zu entlarven, rückt ihn in die Nähe weit jüngerer Autoren wie
Osborne oder Pinter und begründet seine Popularität auch auf den Bühnen des 21.
Jahrhunderts.