Beschreibung
Die Kuba-Krise von 1962 war mehr als das Aktionsfeld zwischen “Mongoose”
und “Anadyr”, Codewörter für amerikanische und sowjetische Planungen. Die
Zusammenhänge zwischen Berlin- und Kuba-Krise sind offensichtlich.
Wissenschaftler und Akteure aus den USA, Russland, Frankreich, Ungarn und
Deutschland setzen sich in diesem Sammelband mit vielschichtigen Facetten
der Krise auseinander. Fragen bleiben offen: Wurde die Krise durch
diplomatische Meisterleistung oder durch Zufall gelöst? Oder war die Krise
überhaupt eine? Waren die berühmten “Dreizehn Tage” der Slogan für einen
künftigen amerikanischen Wahlkampf oder die Zeit, in der die Welt am Rande
einer Katastrophe stand? Hätten die in einem anderen Klima gebauten und
erprobten Raketen auf Kuba überhaupt funktioniert? Trivial oder
essentiell: Hätten Moskitos und Mäuse Antiraketen und Abschüsse unmöglich
gemacht?
Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Historiker, Universität
Jena, Vorstandsvorsitzender der Akademie Rosenhof e.V., Weimar