Beschreibung
Frauen gestalten als aktive Mehrheit Religion – als
Christinnen, Jüdinnen oder Musliminnen. Allerdings bekleiden
vor allem Männer leitende Positionen in den
Religionsgemeinschaften und wirken normgebend.
Unsere Gesellschaft lebt mit traditionellen, häufig religiös
motivierten Rollenvorstellungen der Geschlechter. Wandelt
sich das Selbstverständnis vieler Frauen in den Religionen,
müsste dies erhebliche Veränderungen dieser Rollenbilder und
damit der Gesellschaft und ihrer Traditionen nach sich
ziehen.
Diesem Spannungsfeld von Rollenzuschreibungen und
Selbstverständnis vieler Frauen in Ehrenamt und Beruf war
die interdisziplinäre Forschung der LAG “Theologische
Frauenforschung/ Feministische Theologie” gewidmet. Ihre
Ergebnisse werden in diesem Band vorgestellt.
Dr. Irmgard Pahl, emeritierte Professorin für
Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen
Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Projektleiterin der
LAG und Leiterin der Koordinationsstelle an der
Ruhr-Universität Bochum
Dr. Erich Geldbach, Professor für Ökumene und
Konfessionskunde an der Evangelisch-Theologischen Fakultät
der Ruhr-Universität Bochum, Projektleiter der LAG und
Leiter der Teilprojekte Va (Frauen in der Heilsarmee) und Vb
(Frauen in der orthodoxen Kirche)
Dipl.-Theol. Siri Fuhrmann, Mitarbeiterin der
Koordinationsstelle der LAG an der Ruhr-Universität Bochum