Und ewig lacht die thrakische Magd

ab 14,90 

Renate Dürr, Hans Lenk (Hg.)

Eine Einführung in die theoretische, die angewandte und die Meta-Jokologie

ISBN 978-3-8258-6200-3
Band-Nr. 2
Jahr 2002
Seiten 216
Bindung broschiert
Reihe Neo-Jocologica

Artikelnummer: 978-3-8258-6200-3 Kategorien: ,

Beschreibung

„Wie auch den Thales […], als er, um die Sterne zu
beschauen, den Blick nach oben gerichtet in den Brunnen
fiel, eine artige und witzige thrakische Magd soll
verspottet haben, dass er, was am Himmel wäre, wohl
strebte zu erfahren, was aber vor ihm läge und zu seinen
Füßen, ihm unbekannt bliebe.“

So lässt Platon Sokrates im Theaitetos (174)
berichten, und der Herausgeber meint, dass ohne Zweifel
durch diese Anekdote das Verhältnis von Theorie und Praxis
und von Philosophie und Alltagsverstand bildhaft gemacht
wird. Die Herausgeberin ist der Meinung, dass das total
überinterpretiert ist: Der wahre Grund für das Lachen der
Thrakerin ist schlichtweg darin zu sehen, dass die meisten
Männer ziemlich komisch sind – und sich dementsprechend
reichlich komisch verhalten.