Präimplantationsdiagnostik: Jenseits des Rubikons?

ab 14,90 

Harald Thomas Schmidt

Individual- und sozialethische Aspekte der PID/PGD

ISBN 978-3-8258-6184-8
Band-Nr. 4
Jahr 2003
Seiten 240
Bindung broschiert
Reihe Münsteraner Bioethik-Studien

Artikelnummer: 978-3-8258-6184-8 Kategorien: ,

Beschreibung

Kommt dem menschlichen Embryo Menschenwürde zu? Führt die
Praxis der PGD unweigerlich zur Diskriminierung,
Entsolidarisierung und Stigmatisierung von Menschen mit
Behinderungen? Ist die PGD nicht lediglich einen neue Form
der Eugenik? – Der vorliegende Band stellt zunächst die
technikimmanenten Chancen und Risiken der PGD dar. Weiter
werden rechtliche, philosophische und theologische
Traditionen des Menschenwürde-Konzeptes, und insbesondere
ihr Verhältnis zur geltenden
Schwangerschaftsabbruchsregelung untersucht. Nach einer
differenzierten Analyse des Konzepts der Eugenik und der
komplexen Frage des Status zukünftiger Menschen wird
gezeigt, dass zentrale Argumente, die üblicherweise für ein
Verbot der PGD vorgebracht werden, fragwürdig erscheinen
müssen.


Harald Thomas Schmidt, geb. 1969 in Wien.
Tischlerlehre- und tätigkeit von 1989- 1996. Studium der
Philosophie, Geschichte, Linguistik in Bremen, Oxford und
Münster 1996-2002. Praktika bei STOA (Scientific and
Technological Options Assessment/European Parliament), in
der Enquetekommission des Deutschen Bundestages zu Recht und
Ethik in der modernen Medizin sowie im Bundesministerium für
Gesundheit. Seit 2002 Assistant Director am Nuffield Council
on Bioethics, London.