Beschreibung
Im Bemühen der Dynamik der fremden und eigenen Ansprüche gerecht zu
werden, befinden Menschen sich heute im Wettlauf mit der Zeit. Ausgehend
von unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Entwürfen zeigt die
vorliegende Arbeit, dass diese Zeitverhältnisse aus tieferliegenden
Wertungsstrukturen hervorgehen und erst eine moralische Selbstannahme ein
anderes Gut-Sein in der Zeit hervorbringen kann. Die Konstitution der Zeit
und des Subjekts sind dabei die zwei Seiten ein und desselben Prozesses,
aus dem schließlich die praktischen und existenziellen Zeitverhältnisse
des Individuums hervorgehen.