Utilitarismus in der Bioethik

ab 15,90 

Wojciech Boloz, Gerhard Höver (Hg.)

Seine Voraussetzungen und Folgen am Beispiel der Anschauungen von Peter Singer

ISBN 978-3-8258-5895-2
Band-Nr. 2
Jahr 2002
Seiten 200
Bindung broschiert
Reihe Symposion – Anstöße zur interdisziplinären Verständigung.

Artikelnummer: 978-3-8258-5895-2 Kategorien: ,

Beschreibung

„Die alte Ethik bröckelt“ – so hat der australische Philosoph Peter
Singer den Wandel der Ethik beschrieben, wie er sich seiner Meinung nach
vor allem aufgrund der Entwicklungen in der Biomedizin ereignet. An ihre
Stelle trete unaufhaltsam eine neue, dezidiert nicht-religiöse Ethik, die
auf utilitaristischer Basis `unverbrauchte‘ und `aussichtsreichere‘
Perspektiven biete. Singers bioethische Thesen üben immer noch einen
beträchtlichen Einfluß aus. Um ihnen argumentativ zu begegnen, sind nicht
nur Fragen aus dem Bereich der angewandten Ethik zu diskutieren, sondern
auch die ideengeschichtlichen Voraussetzungen und Grundintentionen seines
Ansatzes. Eine Gruppe polnischer und deutscher Theologinnen und Theologen
hat sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt, um zu prüfen, ob eine
`Ethik der Interessen‘ den neuen Herausforderungen unserer Zeit wirklich
besser gerecht zu werden vermag als eine `Ethik der Würde‘.


Wojciech Booz ist Professor für
Moraltheologie an der Kardinal Wyszy’nski-Universität
Krakau.

Gerhard Höver ist Professor für Moraltheologie an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.


Prof. Dr. Gerhard Höver, Lehrstuhl für Moraltheologie an der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Arbeitsschwerpunkte: Handlungstheorie und Ethik, Bioethik und Menschenwürde