Beschreibung
Die Untersuchung verbindet theoretische Ansätze der Ethnizitäts- und
Fremdheitsforschung mit historisch-ethnologischen Fallstudien.
Im Rückgriff auf Simmel, Skinner u. a. wird einführend die
Denkfigur des
Fremden diskutiert. In der Auseinandersetzung mit Barth und Cohen
entwickelt der Verfasser einen pluralen Ethnizitätsbegriff, der
sich pragmatisch an den jeweiligen Strategien der Abgrenzung und Bildung von
Zugehörigkeiten orientiert.
In diesen Theorierahmen stellt der Verfasser die Geschichte der
Migrationsbewegungen aus Ländern Westafrikas in die Region des heutigen
Ghana vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen Fallstudien zu
vier Migrantengruppen: Hausa, Mossi, Yoruba und FraFra.