Beschreibung
China war für die Europäer jahrhundertelang ein geheimnisvolles, in seiner
Fremdheit ebenso faszinierendes wie furchterregendes Land. An dieser
Einschätzung hat sich auch im Zeitalter der Globalisierung wenig geändert.
Liying Wang unternimmt den Versuch, dieses prekäre Verhältnis der Europäer
zu China zu beschreiben, indem sie exemplarisch eine Reihe von Autoren der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die China bereist und über ihre Reisen
berichtet haben, in den Blick nimmt. Sie begegnet ihrem Land gleichsam im
(Zerr-)Spiegel von Fremdwahrnehmungen.