Beschreibung
Christi Himmelfahrt schafft oft Unbehagen. Sollte man der Gemeinde einen
Mythos zumuten? Steht die Nachfolge im Zentrum? Ist eher vom “Vatertag” zu
sprechen, weil Christus zum Vater geht?
Diese Fragen umschreiben die Hilflosigkeit, wenn das Fest der Himmelfahrt
naht. Wo mehr Fragen als Antworten sind, leeren sich die Kirchen, – am
Ende teilt der Himmelfahrtstag das Schicksal des Bußtages.
J. Conrad beleuchtet die Traditionen des Festes, seine Liturgie, seine
Lieder. Er analysiert Predigtmeditationen und Predigten, um zu prüfen, was
denn wirklich auf deutschen Kanzeln gepredigt wird und gibt eine
Perspektive, wie das Fest jenseits eines blinden Aktionismus lebendig sein
kann.