Beschreibung
Nominalisierungen im modernen Japanischen, sog. noda-Konstruktionen
sind eine häufige Erscheinung der Umgangssprache. In der
klassischen Schriftsprache finden wir die Kakari-Musubi-Konstruktion
als typisches literarisches Stilmittel. In
der vorliegenden Arbeit werden beide Phänomene als zentrale
Erscheinungen der Informationsstruktur beschrieben und aus
einer synchronen, diachronen und typologischen Perspektive
analysiert. Der so entworfene methodologische Rahmen wird in
einer typologischen Fallstudie für die Beschreibung der
Sprachen der Ryûkyû-Inseln angewendet.