Beschreibung
Theodor Heynemann, der erste Ordinarius für Frauenheilkunde an der 1919
gegründeten Universität Hamburg, hat in seiner rund dreißigjährigen
Amtszeit als Arzt und klinischer Lehrer mehrere Generationen junger Ärzte
geprägt. In ihrer bio-ergographischen Studie stellt die Autorin seinen
Einsatz für den Aufbau der Universitäts-Frauenklinik in den
wirtschaftlichen Engpässen der Weimarer Zeit und den schwierigen Jahren
der nationalsozialistischen Herrschaft dar und zeichnet seine
Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Entwicklungen in der
Frauenheilkunde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sein Bemühen
um die Umsetzung neuer Erkenntnisse in den klinischen Alltag nach.