Beschreibung
In diesem Buch sind vier Studien zu einer Theologie des Alltags aus einer feministischen Perspektive versammelt. Die Autorinnen arbeiten als Theologinnen im Bereich von Ethik, systematischer Theologie und interkultureller Theologie in Nijmegen. Maaike de Haardt versucht, exemplarisch die Gottesfrage auf den Bereich von Essen zuzupassen, um die “Nahrung für die Seele” auch auf ihren körperlichen Nährwert hin auszubuchstabieren. Grietje Dresen untersucht im Alltag gebrauchte, zumeist unbewusst verwandte Sprichworte auf ihre ethische Handlungsrelevanz. Lieve Troch untersucht die “Zwischenräume” gelebter Frauenspiritualität innerhalb der Ambivalenzen einer globalisierten Welt. Hedwig Meyer-Wilmes beschäftigt sich mit Erinnerung als identitätsstiftendem Faktor an Gedenkstätten und im Tango, um den Umschlag von einer “Hermeneutik der Zeit” (Schüssler Fiorenz, Metz) zu einer Hermeneutik des Raumes zu skizzieren. Allen Studien gemeinsam ist die Verortung der christlichen Religion in den Vollzügen des Alltags.