Beschreibung
Wie beschreiben Heranwachsende, die lange Zeit keine Schule
besuchten, ihre früheren Lehrer? Welche Unterschiede machen
sie aus zwischen Lehrern und Sozialpädagogen?
Der Autor analysiert in dieser empirischen Studie die
Konstruktionen von Jugendlichen des Hamburger
Bahnhofsmilieus in bezug auf ihre Schullaufbahn. Durch die
ethnographisch-orientierte Reflexion des Milieus und die
anschließende tiefenhermeneutische Analyse der
Interviewaussagen kommt er zu dem Schluß, daß es eines
problemorientierten und selbstreflexiven Diskurses in der
Erziehungshilfe bedarf, durch den Fremdheitsphänomene
zwischen disparaten Milieus konzeptionell aufgegriffen und
überwindbar werden.