Beschreibung
Die Reihe “Psychologie Kunst Ästhetik” bezieht durch
ausgewählte Publikationen zu einem interdisziplinären
Forschungsgebiet Position. Seit dem Beginn der
wissenschaftlichen Psychologie vor mehr als 150 Jahren hat
sich die psychologische Forschung stets auch mit den
Untersuchungen zur Produktion, zur Wahrnehmung, zur
Eigenschaft und zur Wirkung von Kunst beschäftigt. Die
vorliegende Reihe versucht in dieser Tradition fortzufahren.
Dabei sollen zudem die unterschiedlichen Bezüge zur
zeitgenössischen Kunst u nter gegenwärtigen psychologischen
Fragestellungen, unter der Berücksichtigung empirischer
Erhebungen sowie unter der Perspektive der unterschiedlichen
Diskurse und theoretischen Modelle vorgestellt werden.
Im Buch “Auf den Inhalt kommt es an” untersucht Jens
Rowold mit den Methoden der Experimentalpsychologie, welche
psychologischen Dimensionen (z. B. Emotion, Kognition,
Selbstbezug) bei der ästhetischen Wahrnehmung im Vordergrund
stehen. Die bei den Untersuchungen eingesetzten Kunstwerke
werden dabei nicht nur nach formalen, sondern auch nach
inhaltlichen Kriterien kategorisiert. Durch diese umfassende
Betrachtungsweise wird versucht, der ganzen Breite des
ästhetischen Erlebens gerechter zu werden, als es die
empirisch forschende Kunstpsychologie bisher vermochte.
Jens Rowold, Jg. 1972, studierte Psychologie
an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit 2001
ist er dort am Psychologischen Institut II
wissenschaftlicher Mitarbeiter und forscht zur Wahrnehmung,
Verarbeitung und Rezeption von visuellen Inhalten des
Internets.