Beschreibung
Die Dissertationsschrift untersucht die rechtlichen sowie medizinethischen Aspekte der ärztlichen Entscheidungen am Lebensende. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Grenzen ärztlicher Entscheidungsbefugnis und beleuchtet Herausforderungen im Spannungsfeld von Patientenautonomie und medizinischer Verantwortung. Die Konfliktlinien zwischen ärztlicher Indikation und Patientenwillen treten im Bereich der Sterbebegleitung besonders deutlich hervor, da ab dem Vorliegen einer infausten Prognose der ärztliche Heilauftrag hinter das Therapieziel der Erhaltung von Lebensqualität zurücktreten muss.
Dr. Jakob Schmidkonz lebt in München und ist seit 2016 in der bayerischen Justiz tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich des Betäubungsmittelrechts.
Die Arbeit wurde mit dem Carl Sonnenschein Preis des Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine ausgezeichnet.