Beschreibung
Dass sich das deutsche vom US-amerikanischen Waffenrecht stark unterscheidet, ist allgemein bekannt. Diese Dissertation wirft einen Blick auf die kulturellen Hintergründe der Unterschiede. Sie leistet Aufklärung über den Kontext der Regelung privaten Waffenbesitzes und der Waffe als kulturelles Symbol für ultimative Gewalt. In einer “dichten Beschreibung” setzt sie die verschiedenen Rechts- und Staatsverständnisse und Annahmen zu Eigentum, Widerstandsrecht und Gewaltmonopol in Beziehung zum Waffenrecht. Dabei wird klassische Rechtsvergleichung auch methodisch um eine neue Dimension ergänzt.
Friedemann Groth ist Volljurist und Rechtsanwalt und arbeitet derzeit in Den Haag als Dozent für Internationales und Europäisches Recht.