Beschreibung
Der evangelische Theologe Rudolf Hermann (1887 – 1962) hat um 1927 zum
Problem der Zeit bedeutende Aufsätze geschrieben, die sich nicht der
Existenzphilosophie verdanken. Er hat in seinem Denken die Theologie
Luthers umkreist und in bohrenden Tagebuchaufzeichnungen die Wahrheit
“nachzuverstehen” gesucht.
Nach 1933 nahm er in der Bekennenden Kirche eine eigene Stellung ein.
Davon zeugen Briefe, die er u.a. mit Julius Schniewind gewechselt hat.
Der Herausgeber dieses Bandes von Zeitzeugnissen hat Unbekanntes und
schwer Greifbares ausgewählt, die Briefe entziffert und alle Texte
sorgfältig kommentiert.