Beschreibung
Obwohl das Thema HIV/AIDS nicht an Brisanz verloren hat, unterliegt es in
der individuellen und kollektiven Wahrnehmung einer zunehmenden
Normalisierung. Studien zufolge verhält sich die Kommunikation über
HIV/AIDS im privaten Umfeld spiegelbildlich zur abnehmenden Medienpräsenz
des Themas. Analog dazu lässt sich ein Rückgang des
kommunikationswissenschaftlichen Interesses feststellen, das zu Beginn der
1980er Jahre enorm war. Die hier präsentierte Analyse fokussiert die
unklaren Ergebnisse des Forschungsstandes und prüft, wie die Printmedien
“Der Spiegel” und “stern” über
das hochkomplexe Thema HIV/AIDS berichten, welches Bild sie konstruieren
und wie stabil sich dieses Bild im Zeitverlauf erweist.