Beschreibung
Während die Drittmittelforschung für die Hochschulen in den letzten
Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen hat, ist deren steuerliche
Behandlung noch nicht erschöpfend geklärt. Die vorliegende Arbeit
unternimmt eine geschlossene steuerrechtliche Einordnung im Einkommen- und
Körperschaftsteuerrecht unter notwendiger Beachtung
wissenschaftsrechtlicher und dienstrechtlicher Aspekte. Rechtsprechung und
herrschende Literaturmeinung werden einer kritischen Würdigung unterzogen.
Dabei wird gezeigt, dass insbesondere die steuerliche Einordnung auf
Hochschulebene nur in enger Ausrichtung am Wettbewerbsgedanken als ratio
legis der Besteuerung der öffentlichen Hand erfolgen kann, wenn sie zu
sachlich und methodisch richtigen Ergebnissen führen soll.